Die Antwort auf meine Nachfrage in dem Telefongespräch beruhigt meinen Puls: "Nein, der tote Falke trägt unterschiedliche Ringe!"
Wenige Minuten später begleitet mich die Pfarrsekretärin Frau K. zum verwunschen, von höhen Mauern umgebenen Gärtlein südwestlich der Jesuitenkirche an der Schulgasse. Frau Sch., die den Garten pflegt,hat dort zwei tote Vögel entdeckt. Es handelt sich um kopflose, entfleischte Taubenkadaver, schon einige Wochen alt.
Als ich über den Uniplatz zu meinem Auto gehe, sehe ich – wie erwartet – einen braunen Jungfalken auf dem nordwestlichen Eck des Balkonumgangs des Jesuitenkirchturms stehen. Ein zweiter marschiert auf der Steinbrüstung einige Meter entfernt. Alles wird gut.