heißt ein nettes Wanderfalkenbuch, das ich mit Spannung und Vergnügen gerade gelesen habe. Die Verfasserin hat mit einer Freundin, beide junge Biologie-Studentinnen, in den 1970-er Jahren an einem der letzten Brutplätze des Wanderfalken in Colorado, U.S.A im Auftrag der Naturschutzbehörde Feldstudien während einer Brutperiode durchgeführt. Sie hatten an dem von der Sonne durchglühten Felsen, unter einfachsten Verhältnissen in einem Wohnwagen lebend, mit allen Schwierigkeiten zu kämpfen, die in jenen Jahren dem Wanderfalken das Leben schwer machten. Ute-Indianer beanspruchten diesen Felsen als ihr traditionelles Heiligtum, Archäologen wollten dort Ausgrabungen zur Anasazi-Kultur machen (die dort tausendjährige Siedlungsspuren hinterließ), lokale Bürger wollten dort mit Parkplätzen, WC-Anlage, Kiosk, Wanderwegen ein Touristenzentrum bauen, Geologen vermuteten genau dort Bodenschätze und wollten Bohrungen durchführen.