In der Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. Juni lese ich im Wirtschaftsteil auf S. 21, dass die Montage des neuen Logos der fusionierten Dresdner Bank und Commerzbank auf dem 258 m hohen Westturm der Frankfurter Commerzbank-Zentrale verschoben wird. Die drei am 13. April geschlüpften jungen Wanderfalken – längst ausgeflogen – sollen an ihrem Nistkasten dort oben bis Ende Juni Ruhe haben. So hat auch eine Antennenfirma Wartungsarbeiten im Heiliggeistkirchturm auf mein Bitte vertagt.

In der NZZ von heute lese ich, dass eine Kapsel der verglühten japanischen Raumsonde  in der Wüste Australiens geborgen wurde. Sie brachte Staubproben eines Asteroiden aus dem Weltall. Die Sonde trug den Namen "Hayabusa", den ich gelegentlich japanischen Heidelberg-Besuchern nenne, wenn diese mich fragend bei meinen Aktivitäten am Heiliggeistkirchturm betrachten. Wenn ich dann noch mit dem Zeigefinger nach oben deute und mit den Armen flattere, folgt freundliches und verständnisvolles Nicken: Aha! Wanderfalke meint der Herr!

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