kommen jetzt gewissermaßen die Jungfalken. Nun heißt es lernen und üben! Ich zitiere aus Dieter Rockenbauch "Der Wanderfalke in Deutschland", Bd.2, S.704 f.: "Meist versuchen die ausgeflogenen Jungen, den Alten die zunächst auf benachbarte Rupfkanzeln gebrachte Beute zu entreißen. Heftige, lautstarke Kämpfe der Jungen untereinander aber auch Zerren um die Beute mit den Alten sind dabei fast die Regel. Besonders die kräftigen Mütter lassen dabei nicht so schnell locker. Die im Getümmel mit mehreren wild flatternden und durchdringend schreienden Jungen fast `untergehenden`, kleineren Männchen sind da `freigebiger`. Schon am ersten Ausflugstag wird so mehrfacher Ortswechsel erzwungen, die Jungen kreisen aber auch freiwillig immer häufiger und länger. Schon nach zwei bis drei Tagen fliegen sie den Beute bringenden Alten entgegen und versuchen, die Beute in der Luft zu übernehmen. Diese `Bettelflugperiode` dauert im Normalfall vier bis sechs Wochen…"

So erleben wir das nun auch hier zwischen den Eckpunkten Jesuitenkirche, Heiliggeistkirche, Schlossruine und markanten Bäumen im nahen Klingenteichtal. 

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