wenn man beim Beringen das genaue Messen und Wiegen unterlässt! Seit einigen Jahren – nein, langen Jahren! – sind wir so erfahren, dass wir nach Augenschein (relative Größe, relatives Gewicht, Griffweite, Fangstärke, Stimmlage) recht sicher sind, welches Geschlecht die Küken haben, die wir beringen. Wir schauen sie prüfend an, besprechen uns und sind uns immer einer Meinung gewesen. So auch am 8. Mai 2010.

 Dieses Jahr,  – es sind noch keine vier Wochen zurück! -, waren wir vielleicht doch etwas voreilig! Wenn ich in den letzten Tagen am glasklaren Bild des Rathausmonitors (mit Ton!) die vier jungen Falken beobachtete, war ich mir gar nicht mehr so sicher, ob das mit den drei Terzeln und einem Falkenweibchen stimmt. Vielleicht sind es doch zwei Terzel und zwei Weibchen?

Dann wären am Montag vormittag die zwei Terzel – lehrbuchgetreu – als erste weg und zwei schwerere Weibchen sind – lehrbuchgetreu – noch da! Der Falke, den ich gestern eine Minute lang durch das Fenster im Sozialamt aus der Nähe betrachtete, war eindeutig ein Terzel… 

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