Der Schnabel des Kükens hat in den letzten beiden Tagen vor dem Schlupf die Membran zur Luftkammer durchbrochen und das Küken kann nun erstmals atmen. Wenn der Sauerstoffvorrat zu Ende geht, bewegt das Küken kräftig die Nacken- und Beinmuskeln. So kann der "Eizahn" auf dem Oberschnabel die Schale an mehreren Stellen durchlöchern und nach einigen Atemzügen kühler Heidelberger Luft und einer Erholungsphase  – das kann einige Zeit dauern – wird das spitze Eiende weggedrückt. Ich hatte das Vergnügen am Nistkasten schon die erste Öffnung, weitere Risse und schließlich das Auseinanderbrechen beobachten zu können. JETTA unterstützt keineswegs diese "Flucht" aus dem Ei, beantwortet aber das Piepsen mit aufmunternden "Ack-Zick"-Lauten. Das rosige und  feuchte Etwas wird dann sehr schnell trocken und sieht dann – na ja – "süß" (das "Kindchenschema lässt grüßen) – aus. Und geatzt wird es dann auch schon bald.

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