sind die schnellsten Vögel, wenn man die Körperlänge berücksichtigt. Chris Clark, arbeitete am der University of California Berkeley, U.S.A. an der Funktion der Schwanzfedern bei Kolibris (Annas Kolibri, Calypte Anna). Die Männchen flattern bei Balzflügen in beträchtliche Höhe und imponieren den Weibchen mit Sturzflügen. Bei der Analyse seiner Videoaufnahmen aus dem Albany Bulb Park, westlich von Berkeley, bestimmte Clark, dass sich die Kolibris mit 61 mph – also etwa 98 km/h – hinab stürzen. Das bedeutet pro Sekunde legen sie 385 Körperlängen zurück, – nun ja, die ist ja auch winzig! Bei "stoops" von Wanderfalken maß Clark 160 mph – also etwa 260 km/h – , das entspricht etwa 200 Körperlängen, – nun ja,der Falke ist wesentlich größer! Beim Sturzflug der Kolibrimännchen erzeugen deren Schwanzfedern einen schwirrenden Laut, der die Aufmerksamkeit der Weibchen erregen soll. Bisher hatte man fälschlich angenommen, die Kolibris erzeugten dieses Schwirren mit der Kehle.