Um ein gleichmäßiges Bebrüten aller Eier – hier in diesem Kasten waren es ja meist vier! – zu erreichen, werden die Eier etwa alle ein- bis zwei Stunden mit dem Schnabel gewendet. Nach unseren Beobachtungen, seit 2000 hier über die Videoaufzeichnung, vor allem in den ersten Wochen der Brut, in denen der Embryo besonders schnell wächst. Bei "nur" zwei Eiern unter sich haben JETTA und PERKEO heuer keine Probleme mit einer gleichmäßig veerteilten Wärmezufuhr. Beim Wenden der Eier wechseln sie auch die eigene Position mit einer Vierteldrehung, wobei sie immer  – zumindest mit einem Auge – den Nistkasteneingang  (und/oder die irritierende Spiegelung von sich selbst im Kamerafenster) im Auge haben. Gegen Ende der Brutzeit werden die Eier nicht mehr so oft gewendet, in den letzten Tagen vor dem Schlupf überhaupt nicht mehr, denn das Küken bringt sich dann selbst in die Position um die Eischale aufzudrücken.

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