Dieses Jahr stellen sich die flügge werdenden Turmfalken aber ein wenig unbeholfen an! Oder ist das Augenmerk auf Falken der Heidelberger  besonders ausgeprägt? Zum vierten mal in dieser Woche wurde soeben mein Rat oder Hilfe angefragt. Das Polizeirevier Mitte rief an: "In der Karl-Ludwig -Straße hat sich ein Falke in einem Fenstergitter einer Kirche verfangen! Er zappelt hilflos seit langer Zeit!" Das kann ja nur die Providenzkirche sein, denke ich und eile  zur Stelle. Weder Falke noch ein Fenstergitter an der Kirche kann ich finden. Anwohner informieren mich: Ein junger Turmfalke sei zwischen den Fensterbrüstungen der Kirche und eines gegenüber liegenden Geschäftshauses unbeholfen hin und her geflattert und habe jämmerlich geschrien. Seine Eltern seien ebenfalls schreiend über den Dächern gekreist. Inzwischen sei er auf die Fichte im Pfarrgarten geflogen und von dort auf einen Schornstein.  Na, das ist ja ganz normal und wie im Lehrbuch "Wie lerne ich als Turmfalke fliegen?" abgelaufen, informiere ich Nachbarn, neugierige Passanten und die muntere Kinderschar des Jugendzentrums der Providenzgemeinde, die dieses kleine Abenteuer miterlebt haben. 

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