Sie fallen mir immer auf, wenn ich den Kastenboden durch die "Spionlöcher" betrachte oder wenn wir im Sommer die Bodenschicht des Nistkastens austauschen. Sie stammen aus dem Mageninhalt der Tauben, die im Kasten verfüttert werden. Die Falken ignorieren die Maiskörner. Ein Artikel in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 20.05.2008, S. 44, "Tote Bienen in Appenweier" erschreckt mich. "Mehrere tausend Bienenvölker zwischen der Schweizer Grenze und Karlsruhe sind in den vergangenen Wochen so dezimiert worden, dass es von ihnen im kommenden Sommer keinen Honig geben wird." Im Verdacht stehen 7 Insektizide die dort gegen den Käfer Maiswurzelbohrer eingesetzt werden und die das Nervengift Clothianidin enthalten. Am 15. Mai 2008 hat das Braunschweiger Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit die Zulassung dieser Insektizide zurückgezogen . "Wo chemisch behandelte Maiskörner ausgesät werden, entstehen Stäube aus dem Abrieb des giftigen… Beizmittels, das die Mais-Saatkörner schützen soll. Die Stäube können auf blühende Pflanzen der Nachbaräcker und Waldränder abdriften. Dort werden sie von den Bienen aufgenommen und in den Bienenstock transportiert. Clothianidin bindet sich irreversibel an die Nervenzellen des Insekts, die Folge sind Krämpfe bis zum Tod, vermuten die Berufsimker." so die FAZ. Einen schönen Frühlingsspaziergang am Feiertag morgen entlang von Maisfeldern und deren Waldrändern empfehle ich wohl besser nicht…

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