weil sie bei Verletzung leicht bluten, heißen die bläulich glänzenden Hornscheiden der Zapfen, die jetzt bei den beiden an den Flügeln und am Stoß sichtbar werden. Bald wird diese Hornhülle an der Spitze eintrocknen und es erscheint dann – Tag für Tag länger werdend – die zunächst noch eingerollte Federfahne, die sich schließlich zur Fläche entrollt. Der Blutkiel schiebt dabei die Dune aus ihrer Federtasche hinaus. Oft bleiben diese hellgrauen Dunen noch einige Zeit an der Spitzen der neuen federn hängen, was den jungen Falken viel Gelegenheit zum Gebrauch der Schnäbel bieten wird. Überhaupt ist Gefiederpflege eine der Hauptbeschäftigungen auch der Altfalken, wenn diese entspannt auf ihren Warten, z.B. der Turmspitzen oder auf der Schlossruine, sitzen.