war leider das, was eine Besuchergruppe heute um die Mittagszeit im Rathausfoyer vor der Live-Übertragung des Brutgeschehens von einem Heidelberger Gästeführer zu den Wanderfalken erfuhr. Er wollte eigentlich am benachbarten Holzmodell der Altstadt wohl einiges zur Stadtgeschichte erzählen, aber zwei junge Damen richteten ihren Blick stattdessen auf den Falken-Monitor. Der größte Teil der Gruppe folgte in seiner Aufmerksamkeit deren Blick und Hinweis. Als Lehrer kenne ich natürlich die unerwünschte Situation, wenn die Klasse sich einem ganz anderen Thema zuwendet als dem vom Lehrer angebotenen. Der Gästeführer gab nun prompt Erläuterungen zu dem Monitorbild. Was tun, wenn man als kundiger Zaungast falsche Informationen hört? Nach einer leisen Korrektur in das Ohr des Redners verstummte ich betreten, denn die falschen Angaben setzten sich fort. Seltsam, dass die die ausführlichen Informationen auf dem Poster unter dem Monitor nicht zur Kenntnis genommen werden. Wir leben im Zeitalter der "Glotze"…