zum Zweitstart konnte sich der Jungfalke MARION – wie ich ihn an seiner Ringnummer erkannte – gestern abend: Zunächst hatten wir ihn – nachdem wir ihn/sie bei Herrn Raithel abgeholt hatten –  auf der Balustrade der ruhigen oberen "Ballspielbahn" im Schlossgarten auf ein Steingeländer gesetzt. Von dort aus konnte er sich gut orientieren: Das weite, baumbestandene Gelände des Schlossgartens, die vor ihm liegende Schlossruine, dahinter die tiefer gelegene Altstadt. Aber der Falke blieb für eine Stunde sitzen, schaute sich die Umgebung genau an, beobachtete vorüber fliegende Vögel und zeigte keinerlei Interesse am Fliegen! Köstlich zu beobachten und vor allem zu hören, wie sich die Singvögel im Schlosspark über diesen Neuzugang empörten! Vor allem die Amseln schimpften in weitem Umkreis lauthals, kleinere Vögel versammelten sich in nahen Büschen um den Feind zu beobachten.  Zwei Rabenkrähen setzten sich abwartend in Nachbarbäume, Ringeltauben turtelten in den Wipfeln ungeniert weiter. Als in der schönen Abendsonne dann auch an dieser stillen Ecke immer häufiger neugierige Besucher störten, kam MARION erneut in den Karton und wurde auf der Balustrade des Heiliggeistkirchturms ausgesetzt. Von dort ist sie – hoffentlich – inzwischen erneut gestartet…

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