Nun bilden sich bei den Küken Federkeime. Je nach dem zukünftigen Zweck und  je nach der Lage der einzelnen Feder entscheidet sich bereits jetzt, wie jede einzelne Feder in ca. fünf Wochen beim ersten Flug aussehen wird. Wenn die fertige Feder in ca. vier Wochen ausgeschoben wird, braucht dann dieses tote und verhornte Gebilde, das überlebenswichtig für den Falken sein wird, keine Blutzufuhr mehr, keine Nahrung und keinen Sauerstoff mehr! Allerdings tägliche Pflege, das können wir ja bei PHÖNIX und AURORA, wenn sie im Kasten stehen, immer wieder beobachten…

Federn sind für die warmblütigen Vögel von großem Vorteil: Der lebende Vogelflügel ist ein schmales Knochenbündel mit wenig Muskelfleisch (Wir erinnern uns an das Brathähnchen auf unserem Teller!), das mit den Federn eine hoch spezialisierte Tragfläche aus lebloser Substanz trägt. Eine Fledermaus mit durchbluteten Tragflächen muss viel mehr Energie in ihren Flug investieren! Kein Wunder, dass es Vögel fast überall und seit sehr langer Zeit  auf der Erde gibt: Schon beim Abdruck der Federn des Archaeopteryx im Plattenkalk bei Eichstätt ( 150 Millionen Jahre alt) kann man unterschiedliche Federtypen erkennen

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