Fünf nach 11 Uhr stand ich oben am Kasten und erkannte schon am schwarz-weißen kleinen Monitorbild an den breiter gestellten, etwas herab hängenden Flügeln AURORAs, dass Nachwuchs gschlüpft ist! Vom jenseitigen "Spion", der genau auf Bodenhöhe angebracht ist, fand ich den Blick auf die Front der dösenden AURORA. Zunächst mit der Pinzette wieder ein störendes Federchen langsam aus der Öffnung ziehen, was natürlich sofort von AURORA bemerkt wird, dann warten,bis sie sich wieder einmal etwas räkelt: Da, zwischen zwei großen,rostbraunen Eiern lugt ein Schnäbelchen hervor! Na, also! Nach 25 Monaten endlich wieder ein frisches Küken im Kasten! Fast eine Stunde muss ich warten, bis AURORA sich endlich mal etwas erhebt: Ein kräftiges, längst trockenes Junges in schneeweißem Flaum mit geschlossenen Augen, das schon vernehmbar piepst, sich reckt und streckt, dann aber wieder – recht grob- zwischen die verbliebenen drei Eier gerüttelt wird. Keine Spur von den Eischalen. Hat sie AURORA, wie in den Vorjahren, bereits geknabbert oder davon getragen?

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