Auf einer Pressekonferenz der "Nationalen  amerikanischen Behörde zum Schutz freilebender Tiere " in Washington, U.S.A  gab Direktor Dale Hall bekannt, dass der Weißkopfseeadler, das Wappentier der Vereinigten Staaten, wieder derart verbreitet ist, dass die Behörde plant, den Vogel auf lange Sicht von der Liste bedrohter Tiere zu nehmen.

Der Bestand der Weißkopfseeadler, von denen es einst mehr als 100 000 gab, war in den sechziger Jahren auf nur 413 brütende Paare geschmolzen.  Mittlerweile gibt es durch strenge Schutzbestimmungen wieder mindestens 7066 Brutpaare in 49 amerikanischen Bundesstaaten. (Quelle: FAZ vom 15. Februar 2006)

Uns erinnert diese Meldung an die erfolgreiche Bestandssicherung des Wanderfalken in U.S.A, aber auch in Deutschland.  Baden-Württemberg hielt den letzten größeren Bestand an wildlebenden Wanderfalken in den sechziger und siebziger Jahren, aber nur noch 30 bis 50 Paare! Damals gab es in Baden-Württemberg mehr gefangene Wanderfalken in Menschenhand als frei lebende. Das ist heute unvorstellbar, haben doch allein AURORA und FRITZ bisher 21 Jungfalken in die Luft gebracht…

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