Das haben wir nun seit fünf Jahren während der Brutzeit recht gut beobachten können. FRITZ schlägt bevorzugt kleine Vögel, z.B. Stare, Amseln, wenn die Jungen etwas älter sind, bringt auch er Stadttauben. AURORA bevorzugt ganzjährig eindeutig Tauben, darunter auch gelegentlich Brieftauben. Was bedeutet das in Bezug auf das Risiko der Vogelgrippe? fragen die Schüler. In China hat das Virus zu Massensterben bei wilden Wasservögeln geführt. Bekannt ist, dass unter anderem Enten und Gänse Träger des Virus sein können, ohne selbst zu erkranken. Sie scheiden den Erreger aus und verbreiten ihn auf diese Weise. "So könnten sich zum Beispiel Tauben infizieren, in deren Kot sich dann aber nur so wenige Viren befänden,daß sich Hühner kaum anstecken würden. Noch unwahrscheinlicher wäre eine Übertragung von infizierten Tauben auf den Menschen. Nach bisherigen Erkenntnissen infiziert sich der Mensch nur, wenn er eine hohe Virendosis aufnimmt, er also massiv mit Vogelkot in Berührung kommt und diesen zum Beispiel verschluckt. Badeseen könnten zwar mit den Ausscheidungen der Zugvögel kontaminiert sein, die Verdünnung des Kots dürfte aber so groß sein, daß eine Ansteckung auszuschließen ist." FAZ, 04.02.2006