das ich am 27. April aus dem Nistkasten entnahm, ist inzwischen von Frieder Schilling und Dr. Daniel Schmitt, Vogelschutzzentrum Mössingen, untersucht worden: Seine Maße waren 50,7 x 41,7 mm und es wog 41,8 g. Sein Inhalt zeigte "keine Entwicklung" und sein Schalenindex (1.8792) liegt über dem diesjährigen baden-württembergischen Mittel von 1.7688 und wird deshalb – so vermuten die Fachleute- "bei der Analyse keine Auffälligkeiten zeigen."

 

Ein Schalen-Index von 1.7500 aufwärts wird als unauffällig beurteilt. Die chemischen Rückstandsanalysen der Resteier aus 2004/05 stehen noch aus. Das Heidelberger Ergebnis vernehmen wir mit Freude!

Von 1955 bis 1975 war der starke Rückgang des Wanderfalken z.T. auch auf die hohe Umweltbelastung durch Organchlorverbindungen in der Nahrungskette zurückzuführen. Der Wanderfalke bleibt deshalb weiterhin ein wichtiger Indikator für die Umweltbelastung auch für uns Menschen.

 

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