Wie sich ein kr?hengro?er Wanderfalke auf seine vier h?hnereigro?en Eier setzt? So, dass sie alle m?glichst gleichzeitig bebr?tet werden? Das ist nicht einfach: Zun?chst st?ren die krallenbewehrten riesigen F?nge beim Betreten der Nestmulde. Also sich erst einmal mit einem Fang flach ?ber den Boden ann?hern. Die langen Zehen des anderen Fangs zur zugespitzten „Faust“ zusammenfalten und vorsichtig zwischen die Eier hineinstochern. Geschafft! Der Falke steht ?ber den Eiern ohne sie zertrampelt zu haben. Nun folgt ein wiederholtes ruckartiges Aufb?umen des K?rpers, um die Eier unter das Bauchgefieder zu bringen. Das wird „nach Gef?hl“ ein-zweimal wiederholt. Dann legt sich der Falke flach auf das Gelege, schiebt ein-zweimal mit beiden F?ngen waagrecht nach hinten wie ein Schwimmer in den Sand um sich in die Mulde einzupressen. Nun kommt meine Lieblingsstelle! Ein sichtlich gen?ssliches „Sich-Einruckeln“ mit schnellem Bewegungen des K?rpers -“ wie der A… von Jennifer Lopez“ meinte k?rzlich ein Sch?ler- , na ja. Noch mal mit gerecktem Hals ein pr?fender Blick nach unten: Alle Eier versorgt? O je, da schaut noch eines heraus! Z?gerlich, fast missmutig richtet sich der Falke wieder auf, bleibt aber exakt „in der Spur“ stehen und zieht mit der unteren Schnabelspitze vorsichtig das Ei unter den K?rper. Sich niederlassen, Jennifer Lopez nachahmen, nochmal nach unten schauen: So ist es gut. Bald schlie?en sich die Nickh?ute immer ?fter und l?nger. Der Falke schl?ft.

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