?ber die Videokamera ist es immer wieder spannend zu beobachten, wie die vier Eier, die immerhin so gro? wie jene von H?hnern sind, unter dem Bauch von AURORA und bei Brutabl?sung unter dem kleineren Bauch von FRITZ verschwinden. Alle Eier m?ssen ja gleichm??ig bebr?tet und warmgehalten werden! Zun?chst st?ren die krallenbewehrten, riesigen F?nge beim Betreten der Nestmulde! Also erstmal mit einem Fang flach ?ber den Boden dicht herantreten. Dann die langen Zehen des anderen Fangs zur zugespitzten „Faust“ zusammenfalten und vorsichtig zwischen den Eiern hinunterstochern. Geschafft! Der Falke steht ?ber den Eiern, ohne sie zertrampelt zu haben. Nun folgt ein wiederholtes, heftiges, ruckartiges Aufb?umen des aufrechten K?rpers, das wohl dazu dient, die Bauchunterseite an m?glichst alle Eier heranzuschieben, damit sie unter das Bauchgefieder kommen. Dann legt sich der Falke flach auf das Gelege, schiebt ein-zweimal mit beiden F?ngen waagrecht nach hinten in den Sand und dr?ckt sich so nach vorn in die Mulde fest. Abschlie?end muss ich immer schmunzeln, denn nun folgt ein sichtlich gen?ssliches „Sich-Einruckeln“ mit schnellen, kurzen Seitw?rtsbewegungen des K?rpers, die mich an den 60er -Jahre-Tanz Twist erinnern. Noch mal ein pr?fender Blick nach unten: Alle Eier versorgt? O je, da schaut ja noch eins heraus! Z?gernd und langsam richtet sich der Falke wieder etwas auf und zieht vorsichtig mit der Schnabelspitze das Ei unter die breite Brust. Wieder sich niederlassen, einruckeln, pr?fender Blick nach unten: Nun ist`s gut. Bald schlie?en sich die Nickh?ute immer ?fter und l?nger. Der Falke schl?ft.

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