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17. Mrz, 2024

Gute Nachricht!

Von |2024-03-17T13:26:51+01:0017. März 2024|Tagebucheintrag|0 Kommentare

„Geld ist nicht alles, aber alles ist ohne Geld nichts.“

Von der Kassenführung des Heidelberger NABU – Danke! A.K. –  erfahre ich, dass im neuen Falkenjahr 2024 bereits Spenden „für Heiliggeist-Wanderfalken“ (siehe Titelseite) eingegangen sind:

Von Frau B.H.K., erneut von P. und H.R., erneut von Frau M. Sch., von D. und N.K., von Frau Ch.St.-A., erneut von  P. und H.R., von Frau J.R., erneut von Frau M.Sch., von Frau D. L.,  von Frau H.Z. und wie immer monatlich zum dritten Mal von  den treuen, verlässlichen  P. und H. R. und von Frau M. Sch.!

HERZLICHEN DANK!

17. Mrz, 2024

Nun erst beginnt das Brüten

Von |2024-03-17T13:30:57+01:0017. März 2024|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Wenn, vermutlich noch heute, LISELOTTE das dritte Ei legen wird, beginnt die Brutphase. (Diesen Termin werde ich notieren, denn wir kennen dann ziemlich genau den Termin des Schlupfs. Ich habe in meinem „Tagebuch“ seit dem Jahr 2000 „Buch geführt.“) Es gibt seit langer Zeit sehr viele Erkenntnisse über Wanderfalken, denn der Wanderfalke ist ja geradezu eine IKONE der Vogelwelt.  Als 1972 in Deutschland erstmals ein VOGEL DES JAHRES gewählt wurde, nannte man den Wanderfalken. Hier, auf Heiliggeist, ist der Schlupf des 1. Kükens etwa nach 32 bis 34 Tagen. (Da die Falken Lebewesen sind, ist der Termin nicht exakt zu benennen, so ist es ja auch bei uns Menschen.)

Beide Falken haben auf der unteren Bauchseite  eine Stelle, manche Verfasser schreiben: eine paarige Stelle, die jetzt – natürlich hormonell gesteuert – besonders stark mit warmem Blut durchströmt wird! Es sind dort sogar einzelne Flaumfedern ausgefallen, damit die Eischalen in direkten Kontakt mit der Haut des Falken kommen. Das Federkleid, das die Vögel so trefflich gegen Kälte und Nässe isoliert, soll das – jetzt und hier – nun nicht leisten! Im Gegenteil! Um ein gleichmäßiges Bebrüten aller Eier – hier in diesem Kasten sind es meist vier! – zu erreichen, werden die Eier etwa alle ein bis zwei Stunden mit dem Schnabel gewendet. Nach unseren Beobachtungen, seit 2000 hier aufgezeichnet, geschieht das vor allem in den ersten Wochen der Brut, in denen der Embryo besonders schnell wächst. Beim Wenden der Eier wechseln die Falken auch die eigene Position mit einer Vierteldrehung, wobei sie immer  – zumindest mit einem Auge – den Nistkasteneingang  im Auge haben. Gegen Ende der Brutzeit werden die Eier nicht mehr so oft gewendet, in den letzten Tagen vor dem Schlupf überhaupt nicht mehr, denn das Küken bringt sich dann selbst in die Position um die Eischale aufzudrücken!  Wir können beim Brutwechsel nun gut beobachten, wie die Eltern ihre großen Fänge vorsichtig “einfädeln”, sich niederlassen und sich dann sorgfältig dicht über das Gelege  “einrütteln”. ( Im vergangenen Jahr, als  LISELOTTE ihre erste Brut begann, benahm sie sich noch etwas unbeholfen, lernte aber schnell.) Dann legt sich der brütende Falke  flach darüber und döst oder schläft.  Flügel und Körper halten das Ganze in der Nestmulde eng zusammen und erhalten so die Wärme.

17. Mrz, 2024

RUPERT hält das Gelege warm

Von |2024-03-17T13:33:58+01:0017. März 2024|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Heute Nacht waren es 5° C in Heidelberg, vielleicht gab es dort oben im Turm noch einen kalten Winddruck? So passte LISELOTTE sich der Temperatur an und bedeckte die beiden Eier. Auch RUPERT gehorchte dem „Befehl der Natur“ und blieb am Morgen bei der Ablösung auf dem Gelege. Das dritte Ei wird wohl heute folgen. Dann beginnen die Falken mit der Brut.

PS. Ich bin aus 1.200 km Straßendistanz zurück, erstmals mit der Bahn ! (Um 13 Uhr noch am Atlantik, einmal umsteigen in Paris, um 22.30 in Mannheim.) Aha, geht doch!

Danke, K.!

16. Mrz, 2024

Familienleben

Von |2024-03-16T12:29:53+01:0016. März 2024|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Noch wird nicht gebrütet. Das Gelege wird nachts bedeckt, es darf nicht gefrieren, falls Frost herrschen würde. Wir sehen, dass trotz Balz und Kopulationen  der schwächere Terzel „Respekt“ vor dem stärkeren Weibchen zeigt.

Danke, M.T.

13. Mrz, 2024

Das erste Ei!

Von |2024-03-13T07:46:32+01:0013. März 2024|Tagebucheintrag|2 Kommentare

Am frühen Morgen wurde das erste Ei gelegt und auch bereits gegen 3 Uhr fotografisch dokumentiert, Danke für die zahlreichen Informationen! Sehr erfreulich, dass wir nun wieder die Brut und Aufzucht beobachten können, ohne die Eltern zu stören! Zur Erinnerung und für unsere neuen Gäste: Erst ab dem zweitletzten Ei beginnt LISELOTTE mit dem Brüten! Jetzt muss das Ei noch nicht gewärmt werden! Keine Sorge, wenn es – oft lange Zeit – allein im Kasten liegt!

 

 

9. Mrz, 2024

„Und wann sehen wir das erste Ei ?“

Von |2024-03-09T11:57:58+01:0009. März 2024|Tagebucheintrag|1 Kommentar

werde ich in diesen Tagen gefragt. (Selbstverständlich wissen wir, dass anderenorts bereits zwei und mehr Eier von den Brutpaaren gelegt wurden, aber hier gibt es nur Bilder und Texte zum Falkenleben von Heidelberg, weitere Angaben gingen in unerträgliche Breite!)

Tatsächlich ist die Eiablage auch in dieser Saison ein spannendes Thema! 2023 setzte ZEPHYR ab Ende Februar mit dem neuen Weibchen LISELOTTE flott die Balz in Gang: Die Ei-Ablagen 2023 geschahen hier am 10., 13.,16. und 18. März statt.

Wir sahen den neuen Terzel RUPERT hier erstmals am 21. Februar balzend, – allerdings zögerlich handelnd. Erst in den letzten Tagen sehen wir auch von ihm ein  Verhalten, wie wir es hier seit zwei Jahrzehnten gewohnt sind. (Selbstverständlich ahnten wir beim „nervösen“ Verhalten von LISELOTTE vor seinem Auftritt, dass die beiden bereits vorher sich „aktiv“ begegneten.

So könnten wir 2024 WETTEN abschließen, wann wir hier das erste Ei ff. sehen werden. 🙂       ICH tippe auf Mittwoch 13. März.

Im Ernst:

Eiablage im Februar war in den letzten zwei Jahrzehnten sehr selten! Meist erfuhr ich aus Rom, Italien von den ersten- kameraüberwachten und gesendeten – Eiablagen in den ersten Märztagen. Heiliggeist, Heidelberg war oft bei den ersten Meldungen nördlich der Alpen.

Um den 18. März erfuhr ich meist von den ersten Sichtungen.

Inzwischen – Erwärmung des Weltklimas – erleben wir auch bei den Wanderfalken einen früheren Brutbeginn. Ein weiterer Beleg der weltweiten Veränderung an Land, im Meer, in der Artenvielfalt, – eine große, weltweite  Sorge zu all den anderen schrecklichen Nachrichten, die uns erreichen.

Wir werden weiter, in unserem engen Lebensbereich, in dem wir aktiv handeln können, unser Leben verantwortlich gestalten. Also das sprichwörtliche „Apfelbäumchen pflanzen“, zunächst für uns  Menschen, auch für die Natur, z.B. dem Artenschutz.

PS. Auch RUPERT zeigt, dass er eine Nestgrube ausscharren kann: Man(n) legt sich auf die Brust und tritt nach hinten den Kies zurück!

Danke, M.H.!

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