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1. Feb, 2024

125 Jahre NABU

Von |2024-02-01T10:37:27+01:0001. Februar 2024|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Heute, vor 125 Jahren, gründete Lina Hähnle (1851-1941) in Stuttgart den BfV (Bund für Vogelschutz), 1966 in DBV ( Bund für Vogelschutz) umbenannt, 1990 im Zug der Wiedervereinigung in Nabu (Naturschutzbund) benannt. Mit 900 000 Mitgliedern ist er größte Umweltverband in Deutschland. Auch unser Projekt segelt seit 2005 unterdieser Flagge. Falls es in diesem Jahr zu einer Brut auf Heiliggeist kommen wird, werde ich einen Jungfalken LINA benennen. Noch besucht LISELOTTE allein den Nistkasten, … „but it takes two to Tango!“

Danke, K.!

30. Jan, 2024

Wo bleibt ZEPHYR?

Von |2024-01-30T11:00:55+01:0030. Januar 2024|Tagebucheintrag|2 Kommentare

Erstmals und letztmals in diesem Jahr konnten wir am 4. Januar registrieren, dass ZEPHYR seine Partnerin LISELOTTE in den Nistkasten lockte. Also das zeigte, was wir Ende Januar- Anfang Februar jährlich als Beginn der Balz zu sehen gewohnt sind. 2024 sehen wir – bis jetzt – leider immer nur LISELOTTE jede Nacht und auch immer wieder am Tag auf der Anflugstange. Ich sah sie auch mehrfach auf der Turmspitze stehen, wenn ich in den letzten Wochen über den Marktplatz ging.

Nein, ich mache mir noch keine Sorgen.

Falls ZEPHYR , wie PALATINA 2023, nicht mehr – aus welchen Gründen auch immer – in Heidelberg anwesend  wäre, würde er wohl bald durch einen Neuzugang eines Terzels ersetzt werden. Wir werden genau hinschauen, falls wir einen zweiten Falken bei LISELOTTE sehen! Ist es ZEPHYR oder ein Nachfolger?

 

19. Jan, 2024

Nun aber bitte stubenrein bleiben!

Von |2024-01-19T13:25:43+01:0019. Januar 2024|Tagebucheintrag|3 Kommentare

Unsere höchst positiven Erfahrungen mit diesem Nistkasten, – 81 ausgeflogene Jungfalken  in 23 Jahren -, führe ich auch auf die sorgfältige Reinigung und die jährlich erneuerte Bodenschicht zurück. Wir beobachten vor der Balz und vor der Eiablage, dass beide Altfalken die Seitenwände, die Decke und vor allem den Boden sorgfältig prüfen. Manchmal pflügen sie geradezu mit ihrem Schnabel den Boden. In den Felswänden, die ich in den 1960-er-bis 1990-er Jahre beobachtete, wechselte das territoriale Paar oft die Rampe/Nische aus uns nicht erklärbaren Gründen. Vielleicht lag es am Untergrund, wobei in der Natur der Wind zumindest die Federn davon weht. Hier und heute habe ich Federn, Gewölle, Kotreste, verkrusteter Sand entfernt und etwa 5 kg frischen Kies aufgetragen.

Wie schön, dass vor einigen Monaten ein beträchtlicher Vorrat, der für einige Jahre reicht, von starken Kräften aus dem „Arbeitskreis Greifvögel“ des NABU Heidelberg mühsam hoch getragen wurde. (Nein, ich habe nicht gefroren, denn es sind ja über 200 Stufen hoch zu steigen, bis ich am Kasten stand.)

Danke, M.H. für den Schnappschuss!

11. Jan, 2024

LISELOTTE erkennen

Von |2024-01-11T17:47:57+01:0011. Januar 2024|Tagebucheintrag|0 Kommentare

Immer wieder erhalte ich Anfragen, wie man LISELOTTE von ZEPHIR unterscheiden lernt. Heute bleibt LISELOTTE nach ihrem Eintritt in den Nistkasten so stehen, dass wir uns die charakteristische Ausprägung des Federkleids ihrer Halspartie/Bartstreif  merken können.

Danke,K.!

9. Jan, 2024

„Wanderfalke „auf dem Weg um Mond

Von |2024-01-09T17:39:11+01:0009. Januar 2024|Tagebucheintrag|0 Kommentare

aus FAZ vom 09.01.2024, S.9

Die Namensgebung einer Sonde, die sich z.Zt. auf den Mond zubewegt, – wie man erfährt, mit Schwierigkeiten – erinnert an ein Experiment,  das Galileo Galilei bereits im frühen 17.Jhdt.  versuchte. Er warf damals Kugeln unterschiedlicher Masse und Größe vom Schiefen Turm in Pisa. Galileo ahnte schon damals, dass im Vakuum die Schwerkraft nicht wirksam ist, also ein Feder oder ein Stein z.B. auf dem Mond gleich schnell zu Boden fallen! APOLLO 5 -Commander David R. Scott trat am 3. August 1968 vor die Kamera und ließ aus Schulterhöhe gleichzeitig einen Hammer und  eine Feder – na, was für eine Feder? – ja, eine Wanderfalkenfeder in den grauen Mondstaub fallen. Beide landeten exakt zum gleichen Zeitpunkt vor seinen Füßen. Quod erat demonstrandum. Die Falkenfeder liegt noch immer dort, denn die Landefähre trug den Namen Falcon zu Ehren des Maskottchens der US Airforce Academy. Nun ist wieder ein „Wanderfalke“ unterwegs zum Mond …

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