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23. Mai, 2019

Einmal Lehrer- immer Lehrer

Von |2019-05-23T17:40:27+02:0023. Mai 2019|Allgemein, Tagebucheintrag|0 Kommentare

Eines der hübschen Fotos von gestern  fand den Weg zu BILD!

https://m.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/heidelberg-nach-notlandung-in-der-altstadt-standpauke-fuer-wanderfalken-baby-arm-62124544.bildMobile.html

„Heidelberg: Nach Notlandung in der Altstadt: Standpauke für Wanderfalken-Baby Armin“
https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/heidelberg-nach-notlandung-in-der-altstadt-standpauke-fuer-wanderfalken-baby-arm-62124544.bild.html?wtmc=ml.shr

Danke, K.H.!

21. Mai, 2019

„Da war es nur noch: Eins…“

Von |2019-05-21T06:51:44+02:0021. Mai 2019|Allgemein, Tagebucheintrag|0 Kommentare

So heißt es im Kinderlied. Nun steht nur noch ein Falkenkind im Starkregen und bei starkem Wind im Nistkasteneingang! Im MorgenGRAUEN hat der dritte Jungfalke den trockenen Nistkasten verlassen. Etwa am 44. Tag seit seinem Schlupf, also ganz den Erfahrungswerten folgend. Wir wundern uns! „Bei dem Wetter würde man ja keinen Hund vor die Tür jagen“, hätte die Oma gesagt. Wie wir im Gästebuch lesen, haben die Altfalken – wahrscheinlich PALATINA – mittels „Nahrung-zeigen“ den hungrigen Jungfalken zum unbeholfenen Absprung verlockt/gezwungen.

Was lernen wir daraus? Regen und Wind sind für die Falken nicht soo wichtig, auch die Jungfalken tragen jetzt schon ein wasserdichtes Federkleid. Die Falkeneltern wissen es besser als wir  und handeln nach ihrem Willen! Nicht so, wie wir uns das vorstellen oder wünschen.

Dennoch mache ich mir Sorgen um den dritten Jungfalken. Auch er wird nicht weit gekommen sein. Hoffentlich steht er auf einem Dach und nicht auf dem Boden. Dort könnte ich ihn vermutlich greifen, wenn er bei Polizei & Feuerwehr, die über das ungefähre Datum des Ausfliegens von mir jedes Jahr informiert werden, gemeldet wird. Ich könnte den Bruchpiloten aber nicht wieder in den Nistkasten bugsieren, denn das Öffnen der Luke würde den vierten Jungfalken in Panik davon flattern lassen. Das kann ich nicht verantworten.

Die Natur hat uns heute in aller Frühe wieder einmal gelehrt, dass sie nicht immer nach unseren Vorstellungen handelt.

Dennoch: Daumen drücken!

7. Mai, 2019

Blick in die Welt

Von |2019-05-07T12:17:00+02:0007. Mai 2019|Allgemein, Tagebucheintrag|0 Kommentare

Schon seit einer Woche orientieren sich die Jungfalken nach außen. Zunächst war es der hoffnungsvolle Blick auf die Ankunft der  Lieferanten der Nahrung. Inzwischen ist der Sehsinn so gut ausgeprägt, dass er auch auch in die Ferne reicht. Bereits jetzt erkennen wir an den Bewegungen des Kopfes, dass der Nachwuchs fliegende – ich sage mal – Objekte mit den Augen verfolgt. Im Gästebuch lese ich, dass bereits ein Jungfalke nicht nur den Kopf reckt, sondern auch die Schwelle des Nistkasten, die wir zur Sicherheit 1999 eingebaut haben, betreten hat.

Die nächste Stufe der Welteroberung wird dann der Schritt sein, hinaus auf das Brett zwischen Schwelle und Anflugstange. Zuletzt wird das Quartett souverän auf der An-und Abflugstange stehen, sich wenden, sich gegenseitig die Flügel um die Köpfe schlagen und sich auf die beste Aussichtsposition drängeln.

Ja, die Jungfalken sind völlig schwindelfrei! Nein, noch nie ist hier ein Jungfalke vorzeitig abgestürzt!

 

23. Feb, 2019

Kurzbesuch von PALATINA

Von |2019-02-23T09:46:57+01:0023. Februar 2019|Allgemein, Tagebucheintrag|0 Kommentare

Sie zeigt sich nach außen orientiert und wurde nicht von ZEPHYR in den Nistkasten „eingeladen“. So sieht es eher nach einer Drohhaltung/Verteidigung von ihr gegenüber den sehr aktiven Nilgänsen über der Altstadt aus. Man berichtet mir, man würde die Nilgänse den ganzen Tag über lärmen hören und fliegen sehen.

Danke Krystyna!

10. Feb, 2019

PALATINA am 10. Februar

Von |2019-02-10T15:41:56+01:0010. Februar 2019|Allgemein, Tagebucheintrag|0 Kommentare

Zufall oder Absicht? Oft stehen die Altfalken außen mit der Brust zum Schieferdach. Eigentlich ist das nicht eine bequeme Postion um den Flugverkehr am Himmel zu beobachten. Es ist aber eine sehr gute Tarnung, nicht wahr? Die Halswirbelsäule der Falken ist – im Vergleich zur unsrigen – sehr beweglich. Das sehen wir auch immer bei der Gefiederpflege. PALATINA kann auch in dieser Haltung gut sehen, was sich in ihrem Rücken abspielt.

 

Danke, Krystyna!

18. Jan, 2019

Der Wanderfalke ein Gewohnheitstier

Von |2019-01-18T09:12:42+01:0018. Januar 2019|Allgemein, Tagebucheintrag|0 Kommentare

Pünktlich sehen wir – dank der wunderbaren neuen Cam 2 – täglich am späten Nachmittag, nach Einbruch der Dunkelheit,  ZEPHYR   der zur Nachtruhe kommt. Immer ruht er dann lange Zeit auf der rechten, nord-westlichen Seite des Nistkastens. Als Frühaufsteher entdecke ich ZEPHYR dann am frühen Morgen – mit großer Wahrscheinlichkeit – auf der linken, südwestlichen Seite des Nistkastens, meist noch im tiefen Schlaf.

Warum „wandert“ er während der Nacht?

Mich erinnert das an meine ersten Jahre – Mitte der 1960-er Jahre-  als Betreuer eines Wanderfalkenhorstes in einem still gelegten Steinbruch im Nordschwarzwald. Dort hielt sich der Terzel zu Beginn der Balzzeit immer auf einem dicken, weit ausladenden Ast einer Eiche am oberen Rand des Steinbruchs auf. Nun ja, da hatte er die beste Aussicht auf die weite und ferne Umgebung. Dass aber auch seine Nachfolger 25 Jahre später, also ganz andere Individuen, exakt die gleiche Stelle auf dem gleichen Ast nutzten, ließ mich fast an die Unsterblichkeit der Wanderfalken glauben. Jenseits des Tales, 400 m entfernt, gab es eine starke Fichte, die den Gegenpol für das Falkenweibchen bildete. Auch dort standen Jahrzehnte später oft die Wanderfalken, allerdings mal rechts- mal links nahe der Baumspitze.

Auch die Lage der Nistgrube, die wir nun bald hier im Kasten sehen werden, befindet sich präzise seit 19 Jahren an gleicher Stelle. Warum nicht mal an anderer Stelle oder in einer Ecke? Selbst wir Menschen haben als „Gewohnheit“ intuitiv die gleiche Position der alten Cam 2 wieder  für die neue Cam 2 übernommen.

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