Schon seit einer Woche orientieren sich die Jungfalken nach außen. Zunächst war es der hoffnungsvolle Blick auf die Ankunft der  Lieferanten der Nahrung. Inzwischen ist der Sehsinn so gut ausgeprägt, dass er auch auch in die Ferne reicht. Bereits jetzt erkennen wir an den Bewegungen des Kopfes, dass der Nachwuchs fliegende – ich sage mal – Objekte mit den Augen verfolgt. Im Gästebuch lese ich, dass bereits ein Jungfalke nicht nur den Kopf reckt, sondern auch die Schwelle des Nistkasten, die wir zur Sicherheit 1999 eingebaut haben, betreten hat.

Die nächste Stufe der Welteroberung wird dann der Schritt sein, hinaus auf das Brett zwischen Schwelle und Anflugstange. Zuletzt wird das Quartett souverän auf der An-und Abflugstange stehen, sich wenden, sich gegenseitig die Flügel um die Köpfe schlagen und sich auf die beste Aussichtsposition drängeln.

Ja, die Jungfalken sind völlig schwindelfrei! Nein, noch nie ist hier ein Jungfalke vorzeitig abgestürzt!

 

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