können wir hier an ZEPHYR beobachten. Gerade hat er PALATINA abgelöst und er rüttelt sich sorgfältig über dem Gelege ein, d.h. er versucht die Oberfläche der vier Eier möglichst dicht an die beiden Brutflecken seiner Bauchunterseite zu bringen, um diese mit Wärme zu versorgen. Eine eigentlich  absurde Aufgabe, denn sein Gefieder schützt ja  – außerhalb der Brutzeit – seinen eigenen Körper vor Kälte und Nässe von außen! Nun soll seine – jetzt erhöhte – Körperwärme nach außen zu den vier Eiern gehen! Also muss er die Barriere des isolierenden Gefieder überwinden, indem er seine Haut – trotz der Federn – dicht an die Eischalen bringt. Auch noch gleichmäßig an vier große Eier, es erscheint uns als fast unmöglich für den kleineren Terzel. Deshalb verändern auch beide Falken beim Brüten regelmäßig ihre Position, damit alle vier Eier gleich bebrütet werden.

Wir beobachten auch, dass ZEPHYR, nachdem er in Position liegt, sich mit Gefiederpflege beschäftigt, eine Daueraufgabe für jeden ruhenden Wanderfalken. Denn nur ein perfektes Federkleid erlaubt die spektakulär rasanten Geschwindigkeiten, die Wanderfalken im Jagdflug erreichen.

Danke, Krystyna!

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