Betrachtet man Messtischblätter, Wanderkarten  von Gebirgsgegenden, so stößt man immer wieder auf solche Bezeichnungen. Das zeigt uns, dass Wanderfalken Lieblingsplätze haben, die sie gerne – z.T. seit Jahrhunderten – immer wieder aufsuchen. (Ich hatte die Ehre, vor Jahren in dem Büchlein „Heidelberg, wo es am schönsten ist, 77 Lieblingsplätze“, Hrsg. v. Volker Oesterreich, als Autor einen Beitrag zu leisten. Na, was wird wohl damals mein Lieblingsplatz gewesen sein?)
Als ich in den Vorjahren über drei Jahrzehnte einen Wanderfalkenhorst in einem Steinbruch des Nordschwarzwaldes betreute, fiel mir auf, dass die Wanderfalken den selben Baum, den selben Ast, den selben Felsvorsprung als Warte oder Schlafplatz nutzten, den ein(e) Vorgänger(in) lange Zeit zuvor bereits genutzt hatte. Es erschloss sich uns nicht, warum gerade dieser Platz eine solche Anziehung besaß, dass er von unterschiedlichen Falken über einen langen Zeitraum  aufgesucht, besetzt wurde.
Dass also ZEPHYR hier zu übernachten pflegt, verwundert uns nicht.
Wir wissen auch jetzt schon auf einige Zentimeter genau, wo PALATINA ihre Eier ablegen wird. Genau dort, wo AURORA und JETTA zu brüten pflegten. Nein, nicht in den Ecken oder an der Wand, sondern im hinteren Kastenteil in der Mitte.
Danke, Loza über BCAW, Heidelberg!

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