An dem Felsenhorst, den ich mit Freunden und Helfern in den 1960-er bis 1990-er Jahren betreute und überwachte, waren die letzten Tage vor dem Erstflug der Jungen immer aufregend. Eine Unruhe erfasste manche Küken und sie „wanderten“ aus der Horstnische zur Seite oder gar nach oben davon. Sie kletterten dabei mehr oder minder geschickt, blieben manchmal über Stunden einige Meter entfernt stecken, bis sie endlich wieder den Weg zurück zu den Geschwistern fanden. Denn nur dort gab es die erhoffte Nahrung.
Unser Nistkastenbauer und Wanderfalkenpate (2010) Reinhard R. baute 1999 an unserem Nistkastenausgang  auf Heiliggeist eine Schwelle ein, die ein noch beflaumtes junges Küken, wie unten berichtet, nicht überwinden kann. Erst wenn der Heidelberger Nachwuchs weit entwickelt ist, hat er die Kraft und das Geschick hinaus auf die Stange zu treten. Noch nie ist hier in 17 Jahren ein Jungfalke von der Stange gefallen.
 The peregrine falcon chick’s fight for survival after falling from 240ft clock tower 

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