dann beginnt er mit „Steinchen- Ziehen“, eine  Handlung, die ich in den ersten vier Jahrzehnten meiner Betreuung/Bewachung eines Wanderfalkenhorstes im Nordschwarzwald nie richtig beobachten und erkennen konnte! Damals blickte ich durch ein Spektiv – von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt 1858 auf Veranlassung von Prof. Bernhard Grzimek (der sich sehr für die Rettung der Wanderfalken einsetzte!) zur Verfügung gestellt – und sah in der Felswand von schräg oben aus 100 m Entfernung auf den Rücken der Falken in ihrer Nistmulde: „Was macht der Falke da? Frisst er etwas, was vor ihm liegt? Aber so kleine Happen? Und warum dreht er sich dabei nach jedem Happen?“ Damals ein großes Rätsel, denn Falken stehen bei der Nahrungsaufnahme auf ihrer Beute und  reißen mit deutlichem Ruck Fleischhappen nach oben aus dem Körper ihrer Beute. Heute zeigt uns die moderne Technik – ohne zu stören! – wie die brütenden Falken die Zeit auf den Eiern verbringen.
Übrigens nett zu sehen, dass alle vier Eier unversehrt liegen und PERKEO  nach dem „Steinchen-ziehen“  sich seiner Vaterpflichten besinnt und sorgfältig sich wieder auf das Gelege begibt. Brav!
 
 

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